Biografie von John Lerchinsky

Geboren in Zürich im September 1964 als Hans Werner Lerch, aufgewachsen in ZürichOberentfelden, Sielmingen (Filderstadt, Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg) und Hirschthal. Schulen in Oberentfelden, Kölliken, Schöftland und Aarau. Ausbildung in Aarau. Tätigkeit in der Industrie und Dienstleistungsbranche in unterschiedlichen Funktionen als Projektleiter, Systems-Engineer und Manager. Erst ab 2019, nach längerem Unterbruch wieder als Künstler tätig. 

Meine Familie ist während der Wirren des dreissigjährigen Krieges (1618-1648) vom Allgäu in die Schweiz eingewandert. Ich habe also deutschen Migrationshintergrund. Meine Vorfahren waren Freskenmaler, die im Allgäu die Kirchen schmückten. Somit habe ich die Kunst ganz tief in der Biografie.

Wichtige Stationen und Einflüsse für die (künstlerische) Entwicklung:

Katharina Urech, Lehrerin

Daniel Schär als künstlerisches Vorbild in der Jungendzeit in Oberentfelden, zudem auch mein erster Gitarrenlehrer.

– André Hofmann, Zeichnungslehrer

– Kurt Brünisholz, Zeichnungslehrer an der Gewerbeschule, insbesondere im Bereich des perspektivisch korrekten Zeichnens und der Geometrie

In den 1980-er Jahren künstlerischer Fokus auf Musik, insbesondere als Gitarrist und Bassist in lokalen Bands. Danach spezialisierung im Bereich Musikproduktion als Live Sound Engineer, Tontechniker bei Aufnahmen und Produzent.

In der Zeit als Schulungsleiter für Zeichnungsprogramme (CAD) war die Ästhetik von Plänen immer auch ein Teil des vermittelten Know-Hows. Diagramme die einer gewissen Ästhetik genügen sind einfach besser lesbar und verständlicher.

Auch als Quality-Manager und Prozess-Spezialist haben diese ästhetischen Anforderungen an ISO Dokumente und BPMN 2.0 Abläufe weiterhin genau so mit einen Einfluss gehabt, wie auch beim Zeichnen von Informatik-Netzwerkplänen. Somit war die künstlerische Ader nie ganz brach gelegen, da all diese Erzeugnisse eben auch kleine Kunstwerke sein konnten.

Auch wenn ich mich wenige an anderen Kunstschaffenden orientiere, haben diverse weitere Einflüsse, insbesondere die Arbeiten der ganz grossen Künstler wie William Turner, Marc Chagell, Vincent Van Gogh oder Paul Cézanne aber auch Edward Hopper grossen Einfluss auf das Verständnis der künstlerischen Arbeit.

Heute kann ich glücklicherweise einige Zeit für die Malerei, das Zeichnen, plastische Geschtaltung und Drucke aufwenden. Dies erlaubt mir eine grosse Produktivität, insbesondere im Bereich der Aquarelle.

Und natürlich hat auch die örtlich Nähe zur Firma Bösner in Unterentfelden Einfluss darauf, da ich so immer auch kurzfristig Zugang zu allen benötigten Materialien habe.